Literatur:
In dieser Performance zeigte Klauke das größte Tableau, welches er bis dahin gemacht hatte. Er verknüpfte die Installation von Jede Gesellschaft hat die
Kultur, die sie verdient mit der Handlung der Performance In der Tat. Dazu hatte Klauke ein Lauf- und Aktionsplateau in den Wasserspiegel gebaut, an dessen seitlichen Enden die beiden Stühle standen, auf die sich Klauke und Steffen während der Performance setzten. Die Diaprojektionen waren auf drei die Bühne begrenzenden Wänden zu sehen, gezeigt wurden wiederum Politiker, aber auch vergleichbare Aufnahmen aus der Kunst- und Kulturszene, darunter Bilder von der Düsseldorfer Ausstellung von hier aus, in deren Kontext die Aufführung stattfand. Klauke hatte die aufwendige Ausstellungsarchitektur so fotografiert, daß sie wichtiger erschien als die Kunst. Ähnlich wie bei Jede Gesellschaft hat die Kultur, die sie verdient war der Titel der Performance als Projektion zu lesen. Man hörte Fernsehwerbung und hymnische, von Arno Steffen generierte Klänge.